Was schon im Sommer 2015 absehbar war, ist nun eingetroffen (nota bene: Perfekt, nicht Präsens)!
Die JAS-Formel wird "weiterentwickelt". Codename WAJP. Der Projektauftrag wurde am Dienstag im Intranet publiziert, zeitgleich mit dem Ende der Informationssperre zur HSLU-internen Umsetzung der Sparmassnahmen. Da das Dokument nicht öffentlich zugänglich ist, führt der obige Link ins Intranet.
Der Hinweis auf die gewählte Zeitform im ersten Satz beruht auf der Tatsache, dass wir (Verbände) vor mehr als einem Jahr darauf hingewiesen haben, dass solch ein Unterfangen von Anfang an über die am meisten Betroffenen (die Dozierendenschaft) erfolgen muss. Deren Vertretung wurde nun - unter Berücksichtigung aller Departemente - von "oben" bestimmt. Dafür gibt es viele Gründe. Der Mitwirkungsrat ist mit dem Präsidenten vertreten und zu den Dozierendenverbänden wird der Kontakt durch den Projektleiter hergestellt werden. Wir werden sicher alles daran setzen, die deklarierte Partizipation so aktiv wie möglich zu leben. Es dürfte noch längst nicht allen Betroffenen klar sein, dass hier viel mehr auf dem Spiel steht, als Leodegar oder Fasnacht.
Im Projektauftrag wird erwähnt, dass die Dozierenden im Projektteam besonders stark vertreten sind. Das ist lobenswert. Wesentlich wird aber sein, welches Dozierendenbild im Projektteam vorherrscht. Da wünschen wir den beiden Nichtleitern(*) im Team viel Geschick und das notwendige Glück bei der Herkulesaufgabe, die Perspektive der Basis mit einzubringen. Dieser Satz ist wohl überlegt und keine Unterstellung!
WICHTIG: die Weiterentwicklung der JAS-Formel ist keine Sparübung, sondern eine grosse Chance, mit fairen Mitteln mehr Transparenz zu erreichen! Bei Bedarf (und angemessener Orientierung) werden wir (Verbände) dabei helfen, dass das Schiff nicht von diesem Kurs abkommt.
(*) Der Begriff ist nicht im Sinne eines hohen Ohm'schen Widerstandes zu interpretieren!